Vatikan – der kleinste Staat der Welt
Der Vatikan ist Sitz des Papstes und mit einer Fläche von nur 0,44 km² der kleinste Staat der Erde. Mit einer Einwohnerzahl von rund 1.000 ist der Vatikan auch das bevölkerungsärmste Land der Welt.
Vatikan - Luftbild des vatikanischen Staatsgebiets.
Vatikan: Der Staat im Staate
Als Staat im Staate wird der Vatikan bezeichnet, weil er komplett vom Staatsgebiet Italiens umschlossen wird und an kein anderes Land grenzt. Besucher bemerken es oft nicht, dass Sie auf dem Bummel durch die historische Altstadt eine Ländergrenze überschreiten. Doch der Vatikan in Rom erfüllt alle Voraussetzungen für ein funktionierendes Staatswesen. Es gibt eine Verwaltung, ein eigenes Finanzwesen, eine Verfassung und mit der Schweizer Garde verfügt der Vatikan über die älteste Armee der Welt. Ca. 3.000 Angestellte beschäftigt der Kirchenstaat. Die Wenigsten wohnen innerhalb der Landesgrenzen, denn das Platzangebot ist begrenzt. Dass der Vatikan zu den meistbesuchten Sehenswürdigkeiten Roms gehört, verdankt der Stadtstaat auf der einen Seite der enormen religiösen Bedeutung. Zum anderen befinden sich weltberühmte Baudenkmäler wie der Petersdom, die Sixtinische Kapelle und der Petersplatz auf dem Territorium der Vatikanstadt.
Petersdom und Petersplatz
Wie die gesamte historische Altstadt von Rom gehört auch der Vatikan zum Weltkulturerbe der UNESCO. Wenn Sie in der Nähe der Vatikanstadt Quartier beziehen wollen, empfiehlt sich eine Unterkunft in Rom im Stadtteil Prati. Der kleinste Staat der Erde wird vom mächtigen Kirchenbau des Petersdoms dominiert. Die monumentale Kuppel hat einen Durchmesser von ca. 42 m. Unter dem Gotteshaus liegen die vatikanischen Grotten, in denen sich die Grabmäler von über 20 Päpsten befinden. Erbaut wurde der Petersdom in der Renaissance ab dem Jahr 1506.
Vor dem gewaltigen Kirchenbau liegt der ovale Petersplatz. Er wurde vom Architekten Bernini entworfen und wird von einer im Halbkreis angeordneten Kolonadenreihe begrenzt. Im Zentrum ragt ein ägyptischer Obelisk in den Himmel auf. Er ist ein Überrest aus der Antike und zierte einst den Circus auf dem Vatikanischen Hügel. Auf der Spitze des Obelisken thront eine Bronzekugel, in der sich die Asche des römischen Feldherrn Julius Cäsar befinden soll. Immer mittwochs strömen Tausende Gläubige auf den Petersplatz, um der Generalaudienz des Papstes beizuwohnen. Noch voller wird es anlässlich religiöser Feste wie Ostern und Weihnachten. Zehntausende lauschen den Worten des Kirchenoberhauptes, wenn die Oster- oder Weihnachtsmesse abgehalten wird.
Die Vatikanischen Museen
Unersetzliche historische Schriften, wertvolle Münzen und kostbare Kunstschätze – der materielle und ideelle Reichtum des Vatikans ist legendär. Einen Teil der Kostbarkeiten können Besucher in den Vatikanischen Museen bestaunen. Nach dem Passieren einer Sicherheitsschleuse werden die Besucherströme auf festgelegten Wegen durch das Innere des Apostolischen Palastes geleitet. Kunstwerke alter Meister werden in der Vatikanischen Pinakothek ausgestellt. Unter den Schätzen befinden sich Gemälde von da Vinci, Tizian und Raffael. Letzterer schuf auch die Wandgemälde in vier Räumen des Apostolischen Palastes, die als Raffaels Stanzen bezeichnet werden. Der Höhepunkt eines Besuchs in den Vatikanischen Museen ist für viele Besucher die Besichtigung der Sixtinischen Kapelle. Michelangelo schuf das weltbekannte Deckenfresko mit dem Ausschnitt "Die Erschaffung Adams" im Zentrum.
Der Vatikan in Rom ist ein Stadtstaat mit weltbekannten Baudenkmälern und Kunstschätzen. Einen Besuch der Enklave dürfen Sie sich bei einem Aufenthalt in einer Ferienwohnung in Rom nicht entgehen lassen.
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