Petersdom – Papstbasilika und christliches Zentrum
Der Petersdom in Rom hat den Rang einer Papstbasilika und ist die bedeutendste christliche Kirche der Welt. Das Gotteshaus ist das religiöse Zentrum der Vatikanstadt und der gesamten Christenheit.
Petersdom - Blick vom Petersplatz auf den Petersdom
Petersdom – Basilika auf dem vatikanischen Hügel
Der Petersdom steht als steingewordenes Symbol für den christlichen Glauben auf dem vatikanischen Hügel. Bevor das Christentum im 4. Jahrhundert römische Staatsreligion wurde, befand sich an dieser Stelle der Circus und Palast des Nero. Der Petersdom wurde über einer Nekropole errichtet. Bei Ausgrabungen wurden Grabhäuser und das mutmaßliche Grab des Apostels Petrus freigelegt. Dieser soll einst auf dem vatikanischen Hügel gekreuzigt worden sein. Kaiser Konstantin ließ über dem Grabmal im Jahr 324 einen kirchlichen Vorgängerbau errichten. Erst im 17. Jahrhundert wurde die frühchristliche Basilika durch den prunkvollen Petersdom ersetzt. Die feierliche Einweihung erfolgte am 18. November 1626. Während der Petersplatz vor dem Gotteshaus von Bernini entworfen wurde, geht die Kuppel des Petersdoms auf Entwürfe von Michelangelo zurück.
Das Innere des Petersdoms
Der Innenraum des Petersdoms empfängt die Besucher mit monumentalen Altären, Statuen, Säulen und Bildern. Allein 800 Säulen und knapp 400 Statuen aus Travertin und Marmor zieren das Langhaus und das Querschiff. Die überdimensionierte Größe hinterlässt bei vielen Besuchern ein Gefühl der Überwältigung. Der Innenraum ist 211 m lang und besitzt neben der Hauptkuppel zehn kleinere Nebenkuppeln. Unterhalb der Hauptkuppel befindet sich der päpstliche Altar und unter diesem wiederum soll sich das Grabmal des Apostels Petrus in einer Grabkammer verbergen. Die Bronzestatue des Apostels ist zugleich die bekannteste Figur im Inneren des Petersdoms. Von der Berührung unzähliger Gläubiger weist ein Fuß der Statue im unteren Bereich deutlich erkennbare Abnutzungsspuren auf. Das Gewicht der Kuppel tragen vier monumentale Säulen.
Säulenhalle und Fassade
Dem Kirchengebäude vorgelagert ist der 70 m breite Portikus. Die Säulenhalle wurde nach einer Bauzeit von sieben Jahren 1614 fertiggestellt. Allein fünf Portale befinden sich im zentralen Portikus. Als Heilige Pforte wird das nördliche Portal bezeichnet, das im Jahr 1950 installiert wurde. Die prunkvolle Fassade ist rund 115 Meter breit und 45 m hoch. Im zweiten Stockwerk befinden sich fünf Balkone. Der mittlere Balkon wird als Benediktionsloggia bezeichnet. Von dieser Empore erteilt das Oberhaupt der katholischen Kirche zu bestimmten Anlässen den apostolischen Segen "Urbi et orbi". Über den Balkonen stehen auf dem Gesims steinerne Statuen, die den Gottessohn Jesus Christus und seine Jünger zeigen.
Besichtigung nur nach Sicherheitskontrolle
Die Besichtigung des Petersdoms ist nur nach einer vorherigen Sicherheitskontrolle möglich. Das Prozedere ähnelt der Vorgehensweise an Flughäfen. Bereits in den Morgenstunden bilden sich lange Schlangen. Wartezeiten von einer Stunde und mehr sind keine Seltenheit, bei größeren Veranstaltungen dauert es noch länger. Obwohl es in Rom in den Sommermonaten drückend heiß werden kann, ist der Zutritt zum Petersdom mit ärmelfreiem Top und kurzer Hose nicht gestattet. Schultern und Knie müssen zwingend bedeckt sein, ansonsten droht nach der langen Wartezeit die Abweisung am Sicherheitsschalter. Während der Zugang zum Petersdom kostenlos ist, fällt für den Aufstieg in die Kuppel ein Eintrittsgeld an.
Ein Besuch des Petersdoms im Vatikan gehört zu den Highlights eines Urlaubs in einer Ferienwohnung in Rom. Die Papstbasilika zählt zu den bedeutendsten Kirchen der Christenheit und gilt als religiöses Zentrum aller Gläubigen.
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