Thermen in Rom – Wellnessgenuss auf höchstem Niveau
Seit der Antike spielen Thermen in Rom eine wichtige Rolle im gesellschaftlichen Leben. Während die antiken Thermenkomplexe im Stadtzentrum nur noch als Ruinen erhalten sind, locken die modernen Thermen im Umland mit Wellnessgenuss auf höchstem Niveau.
Therme Rom - Es gibt kaum eine entspanntere Möglichkeit den Trubel Roms auszublenden
Antike Thermen: Zentren des öffentlichen Lebens
Die Thermenkultur in Rom blickt auf eine 2000-jährige Geschichte zurück. In der Antike nahmen die riesigen Thermenkomplexe ganze Viertel in der Hauptstadt des Römischen Reiches ein. Ein eigenes Bad in der Villa konnten sich neben dem Kaiser nur wenige Senatoren und wohlhabende Bürger leisten. Deshalb traf man sich in öffentlichen Badehäusern, um dem Körperreinigungsritual zu frönen und ganz nebenbei den neuesten Klatsch und Tratsch auszutauschen. Der Eintritt war für jedermann kostenlos und entsprechend stark wurden die Thermen in Rom frequentiert. Seife war in der Antike unbekannt. Stattdessen nutzen die Einwohner zur Reinigung Olivenöl, das auf die Haut aufgetragen und mit einer Art Striegel zusammen mit dem Schmutz abgezogen wurde. Die Thermen in Rom waren in der Regel nach dem Kaiser benannt, der für die Finanzierung aufkam. Die bekanntesten Badeanstalten im Stadtzentrum waren die Caracalla-Thermen, die Trajansthermen und die Diokletiansthermen.
Moderner Wellnessgenuss: Thermalquelle Acque Albule in Tivoli
Zwanzig Kilometer vor den Toren der Stadt liegt mit der Thermalquelle Acque Albule in Tivoli ein moderner Wellnesstempel. Mit einer Geschwindigkeit von 3.000 Litern Wasser pro Sekunde strömt das schwefelhaltige Wasser aus der Tiefe. Die Wassertemperatur liegt konstant bei 23 °C. Gespeist werden mehrere Becken mit einer Gesamtfläche von 5.500 m². Da die Becken im Innen- und Außenbereich besonders kinderfreundlich sind, eignet sich die Therme bei Rom hervorragend als Ausflugsziel in einem Familienurlaub. Das schwefelhaltige Wasser wirkt lindernd bei Hauterkrankungen. In dem Wellnesstempel ist darüber hinaus ein Saunakomplex untergebracht, der das Schwitzen in einem angenehmen Ambiente ermöglicht.
Entspannung in der Therme von Cretone
Eingebettet in eine reizvolle mediterrane Landschaft liegt die Therme von Cretone in der Gemeinde Palombara Sabina rund 30 km von der Innenstadt Roms entfernt. Das 24 °C warme Wasser zeichnet sich durch einen hohen Schwefelgehalt aus und ist aus bakteriologischer Sicht rein. Das mineralhaltige Wasser wirkt lindernd bei dermatologischen Problemen und gibt der Haut Spannkraft und Festigkeit zurück. Drei Schwimmbecken, die von der schwefelhaltigen Thermalquelle gespeist werden, laden zum Schwimmen ein. Das Wasser wird fünfmal täglich komplett ausgetauscht und abends werden die Becken vollständig entleert. Wenn Sie eine zentrale Ferienwohnung in Rom als Urlaubsunterkunft gemietet haben, bietet sich die Therme von Cretone als Tagesausflugsziel an.
Thermen von Stigliano bei Canale Monterano
Optimal für eine Thermalkur geeignet ist die Therme von Stigliano, deren Wasser zu den jodhaltigsten in Europa gehört. Gespeist wird die Therme aus verschiedenen Thermalquellen mit Temperaturen, die zwischen 36 °C und 58 °C liegen. Bei Vernebelung wird das Wasser zur Inhalation genutzt. In den Schwitzgrotten sorgt Wasserdampf mit einer Temperatur von 51 °C für das warme Umgebungsklima. Beim Thermalfango kommt Schlamm zum Einsatz, der aus kieselsäurehaltigen Lehmablagerungen gewonnen wird.
Lassen Sie während Ihres Urlaubs in einer Unterkunft in Rom in einer Therme die Seele baumeln und gönnen Sie sich eine genussvolle Auszeit in schwefel- oder jodhaltigem Thermalwasser.
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